Partielköder in unterschiedlichen Verpackungseinheiten

Partikel mit großer Lockwirkung

Partikel sind Futterkörner mit relativ kleinem Kaliber, die beim Angeln zum Einsatz kommen. Es gibt sie sortenrein oder als ausgewogene Mischung mit verschiedenen Bestandteilen. Ihr Vorteil: Partikel sind günstiger als Boilies, wenngleich sich diese in einem Crusher ebenfalls zerkleinern und anschließend verfüttern lassen.

Gängige Partikel bzw. Bestandteile sind Getreide und Sämereien, allem voran natürlich Mais, Hanf und Tigernüsse, aber auch Gerste, Weizen und Hafer. Leinsamen sind genauso gebräuchlich wie Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Erbsen und Bohnen. Hinzu kommen Exoten wie Maple Peas, Brotfrucht, Tigernüsse und Milanüsse.

Welche Partikel am besten funktionieren hängt vor allem vom Gewässer ab. Prinzipiell gilt: In der Regel werden Partikel sehr schnell von Karpfen und Friedfischen als Futterquelle akzeptiert. Allerdings gilt auch: Je öfter ein bestimmtes Futter verwendet wird, desto uninteressanter wird es für die Karpfen. Je exotischer, desto interessanter. Das müssen nicht zwangsläufig die Futtermittel von weither sein. Wurden die Fische im Gewässer mit Maple Peas und Milanüssen übersättigt, wird plötzlich wieder der heimische Hartmais interessant. Es ist wie beim Menschen: Jeden Tag Hummer wird auch irgendwann langweilig und steigert die Lust auf eine einfache Currywurst. Eine gesunde und ausgewogene Mischung von Partikeln und deren Variation im Laufe der Zeit sind hier die Mittel der Wahl.

Karpfen anfüttern mit kostengünstigen Partikeln

Beim Mixen der Futterpartikel sind keine Grenzen gesetzt. Eine Partikelmischung hat den Vorteil, dass sich die einzelnen Karpfen die Bestandteile heraussuchen können, die ihnen besonders gut schmecken. Auch wenn ein bestimmtes Futtermittel am Gewässer überrepräsentiert ist, gibt es noch genügend interessante Auswahl. Deshalb eignen sich Futtermischungen besonders für Gewässer, die Angler nicht in- und auswendig kennen. Unsere günstigen Grundmischungen können problemlos individualisiert werden, indem sie durch weitere Zutaten, zum Beispiel aus dem Supermarkt, ergänzt werden.

Besonders beim Angeln auf Karpfen ist das Anfüttern ein wichtiger Baustein des Fangerfolgs. Partikel haben im Vergleich zu anderen Futtermitteln eine hohe Streuwirkung. Und auf die kommt es letztlich an. Je großflächiger das Futter gestreut wird, desto länger sind die Karpfen mit dem Fressen beschäftigt, zumal die Oberfläche der Partikel sehr klein ist. Es dauert länger, bis ein Futterplatz leergefressen ist und letztlich muss weniger Material verfüttert werden.

Bevor Partikel verfüttert werden können, müssen sie zubereitet werden, damit die Fische überhaupt Lust haben sie zu fressen und besserverdauen können. Je nach Sorte sollten die Partikel unterschiedliche lange in Wasser gequellt und gekocht werden. Bei manchen Partikeln und Mischungen – etwa bei Tigernüssen – ist es im Nachgang empfehlenswert, diese einige Zeit gären zu lassen. Durch diesen Vorgang kann die Lockwirkung um ein Vielfaches verstärkt werden. In der Artikelbeschreibung jedes Produkts finden Sie eine genaue Anwendungsempfehlung.

Partikel richtig ausbringen

So gut die Streuwirkung von Partikelködern auch ist, je unzugänglicher und weiter weg die fokussierte Futterstelle, desto schwieriger wird das gezielte Ausbringen. Hilfreich können zum Beispiel Futterschaufeln und Futterschleudern sein. Es gibt aber auch einen ganz simplen Trick.

Partikel können mit etwas Wasser in einem kleinen Behälter eingefroren werden. Der kompakte Futterblock kann dann gezielt an die gewünschte Stelle geworfen oder geschleudert werden. Dort schmilzt das gefrorene Wasser innerhalb von wenigen Minuten und hinterlässt einen attraktiven Futterberg, der die Karpfen anlockt. Das Aroma leidet durch das Einfrieren nicht, ganz im Gegenteil. Auch Futterraketen, die mit der Rute ausgeworfen werden,haben sich zum Ausbringen von Partikeln auf größere Distanzen bewährt.

Beim Einsatz von Partikeln setzt man oftmals auf deren farbliche Auffälligkeit im Zusammenspiel mit deren leichtem Gewicht. So sinken die Partikel selbst bei schlammigem Grund nicht ein und werden von den Schuppenträgern zügig entdeckt. Gelber Mais gehört deshalb zu fast jedem guten Partikelmix. Auch roter Mais ist einen Versuch wert, weil er deutlich seltener ist.

Partikel am Haar aufziehen

Partikel können nicht nur zum Anfüttern von Karpfen genutzt, sondern am Haar auch direkt als Köder präsentiert werden. Vor allem in Gewässern mit hohem Angeldruck wirkt der Partikelköder Wunder. Gerade größere Partikel wie Mais und Tigernüsse haben sich hier bewährt. Mit ein paar Kniffen können jedoch auch kleine Partikel wie etwa Hanf am Haar fixiert werden: Mit dem Partikelkleber Bogey von Kryston können maulgerechte Partikelkugeln geformt werden, die zuverlässig am Haar halten und sich nicht vorschnell im Wasser auflösen.

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