Boiliegrößen, -Farben & -Geschmacksrichtungen – unser Guide für deinen Erfolg

Carpline24
2025-04-24 10:07:00 / Kommentare 0
Boiliegrößen, -Farben & -Geschmacksrichtungen – unser Guide für deinen Erfolg - Boilie-Guide: Größen, -Farben & -Aromen | Erfolgsfaktoren

Boilies sind unsere beliebtesten Baits und gleichzeitig einer der effektivsten Köder zum Karpfenangeln. Doch welche Farbe, Größe und Geschmacksrichtung bringen den größten Erfolg – und ist für welche Situation am besten geeignet? Wie in unseren anderen Beiträgen bereits beschrieben, hängt die richtige Wahl von unterschiedlichen Faktoren ab – z.B. Gewässerbedingungen, Jahreszeit und dem Verhalten der Karpfen – und nicht zuletzt: Der Zusammensetzung und Dichte des Fisch-Bestandes, einschließlich der ungebetenen Gäste am Futterplatz, wie Brassen, Döbel und Weißfische. So zahlreich, wie die Einflussfaktoren sind, so zahlreich sind auch die Boilie-Variationen in unserem Sortiment – damit du für jede Angel-Situation den richtigen Boilie zur Hand hast. Hier wollen wir auf die breiten Auswahlmöglichkeiten unseres Boilie-Sortiments eingehen.

Farbwahl der Boilies – was wir bei den unterschiedlichsten Bedingungen empfehlen

Die Farbwahl kann einen großen Einfluss auf die Erfolgschancen haben. Karpfen haben ein ausgeprägtes Farb-Erkennungs-Vermögen und nehmen Farben unter bestimmten Lichtverhältnissen besonders gut wahr. Je nach Gewässer, Jahreszeit und Futtersituation und vor allem: Angeltiefe und Sonnen-Einstrahlung kann die richtige Farbwahl für die Frage nach Erfolg oder Misserfolg beim Angeln entscheidend sein. Helle und UV-aktive auffällige Farben, wie etwa Neon-Fluoreszierende Pop Up’s haben sich – gerade im Frühjahr – bewährt und sind besonders gut für trübe Gewässer, da sie für die Karpfen einfach deutlich besser sichtbar sind.

Durch ihren visuellen Reiz sprechen sie Neugier der Fische an. In klarem Wasser sind natürliche Farben manchmal erfolgreicher, da Karpfen in manchen Gewässern misstrauisch gegenüber auffälligen Ködern sind. Von einem Köder, der sich zu stark vom Gewässergrund abhebt, ist hier abzuraten, während sich an solchen Gewässern dunkle Farbtöne dem Gewässergrund eher anpassen, zumal sie den in der Natur vorkommenden Futterquellen ähneln und somit meist ohne Argwohn aufgenommen werden.

Es gibt aber selbstverständlich auch Ausnahmen, die sehr abhängig vom Gewässer sind. Im Winter gilt als Faustregel, dass die Farbe pink enorm gut funktioniert, obwohl das Wasser oft relativ klar ist. Wenn der Angeldruck ziemlich hoch ist und viele Angler diese Boiliefarbe nutzen, solltest du allerdings davon absehen. Hier bewährt es sich oft, eine komplett-andere Herangehensweise zu wählen.

Wie du die richtige Größe für die jeweilige Situation findest

Auch die Wahl der richtigen Boiliegröße kann einen entscheidenden Einfluss auf den Fangerfolg haben. Während sich Standardgrößen wie 14-16mm, 18mm und 20mm für die meisten Situationen bewährt haben, gibt es bestimmte Bedingungen, unter denen größere oder kleinere Boilies von Vorteil sind.

Boilies mit 15 oder 20 mm Durchmesser lassen sich z.B. einfach mit dem Wurfrohr oder der Futterschleuder auf große Distanzen befördern. Sie sind ein guter Allrounder und sprechen sowohl kleine als auch große Karpfen an. Es gibt die These: Je kleiner der Boilie, desto mehr Bisse bekommt man. Doch das trifft nicht immer zu!

Während kleine Boilies mancherorts tatsächlich häufiger von Karpfen, aber auch Weißfischen aufgenommen werden, kann es in überfischten Gewässern oder bei vorsichtigen Fischen sinnvoll sein, mit größeren Boilies zu experimentieren. Hinter der Verwendung kleiner Boilie-Durchmesser steht oft das Argument, dass deren Größe derjenigen der natürlichen Nahrung recht nahe kommt, weshalb sie umso vertrauensvoller gefressen würden.

In Gewässern mit vielen Weißfischen helfen größere Boilies zum einen, ungewünschte Beifänge zu reduzieren. Zum anderen kann ein Boilie mit 24 mm oder mehr einen Vorteil bringen, da größere Köder eher seltener gefischt werden und die Karpfen demnach weniger schlechte Erfahrungen mit diesen Boilies gemacht haben. Ganz im Gegenteil: Oftmals schüren diese großen Köder die Neugierde der Karpfen. Einmal aufgenommen, stellt ein großer Boilie-Durchmesser dem Karpfen ungleich mehr Energie bereit als bei kleineren Boilies. Auch hier macht es Sinn, sich von der Masse abzuheben und somit weniger Misstrauen bzw. gar Neugierde bei den Karpfenhervorzurufen. Immer dann, wenn der Angeldruck sehr hoch ist und die meisten Karpfenangler „Standardköder“ nutzen, macht es Sinn, gegen den Strom zu schwimmen.

Auch Gewässertyp und Jahreszeit können einen Einfluss auf die Wahl der Boiliegröße haben. Im Fluss sind größere und schwerere Boilies vorteilhaft, da sie stabil am Futterplatz bleiben – dieser Effekt kann durch ein Halbieren der Boilies zusätzlich begünstigt werden, zumal die halbrunde dem Wasser weniger Angriffsfläche bieten. Dann aber empfiehlt es sich auf einen entsprechend-großen (Halb-)Durchmesser zurückzugreifen. im Stillgewässer ist man wiederum flexibler. Dies gilt hauptsächlich für den Aufbau deines Futterplatzes – für den Hakenköder ist dieser Fakt eher zweitrangig.

Zusammenfassend kann man festhalten: Ein Patentrezept gibt es nicht – die ideale Größe hängt von Gewässertyp, Fischbestand, Jahreszeit und Angeltaktik ab. Es lohnt sich, verschiedene Größen zu testen, um herauszufinden, was in der jeweiligen Situation am besten funktioniert. Am Ende ist es auch ein wenig Geschmackssache.

Welche Geschmacksrichtung bei der Boiliewahl

Wir führen derzeit rund 20 Geschmacksrichtungen im Shop - deiner Experimentierfreudigkeit steht so nichts im Wege. Klare Empfehlungen, welche Geschmacksrichtungen in welchen Situationen am besten funktionieren würden, sind schwierig. Gewisse Grundvoraussetzungen gelten jedoch, weshalb wir dir auf den nachfolgend verlinkten Unterseiten detaillierte Informationen zu unseren Kohlenhydratboilies und Fischmehlboilies liefern.


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