Pellets zum Angeln auf Karpfen & Friedfische aller Art

Neben Boilies stellen Pellets eine der meistverwendeten Futterarten beim Karpfenangeln dar. Im Unterschied zu Boilies werden Pellets, die in vielen Fällen aus Fisch- oder Halibut-Mehl, aber auch aus Kohlenhydrat-haltigen Mehlen bestehen, nicht etwa gekocht, sondern unter Hochdruck maschinell in Form gebracht. Auf diese Weise wird ihnen ihre typisch-zylindrische Pellet-Form verliehen.
Weil die Pellets über keine hinzugesetzten Bindemittel verfügen, lösen sich ab dem Eintreffen ins Wasser langsam auf, wodurch sie über einen längeren Zeitraum ihre attraktiven Inhaltsstoffe an das Wasser abgeben.

Nahrhafte Pellets mit großer Lockwirkung

Der englische Begriff Pellet heißt übersetzt „Bällchen“ oder „Kügelchen“ und beschreibt die Form der gepressten Futtermittel ganz gut. Ihr kugel- oder zylinderförmiger Körper ist optimal auf die Maulgröße der Karpfen abgestimmt, wodurch Karpfen die attraktiven Bällchen mundgerecht aufnehmen können.
Pellets können aus allerlei verschiedenen Zutaten bestehen. Hauptbestandteile sind Fischmehl, Fischöl, Getreide und Mais. Zudem werden ihnen mitunter Vitamine hinzugesetzt.

Gerade die Fischpellets haben eine lange Tradition als Aufzuchtmittel in der Fischzucht. Ursprünglich kommen die Fischpellets aus dem skandinavischen Raum, wo sie noch immer als Futtermittel für Zuchtfische, die in riesigen Bassins gehalten werden, zum Einsatz kommen.
Die unter Hochdruck komprimierten Pellets halten eine Vielzahl von Nährstoffen für die Fische bereit, zumal sich diese Eigenschaft durch das günstige Verhältnis von Oberfläche und Masse auch wirtschaftlich bezahlt macht: Auf engstem Raum sind alle wichtigen Nährstoffe zusammengepresst, man kann das Futter gut transportieren und lagern sowie einfach dosieren. Ein großer Vorteil der Verwendung von Pellets beim Karpfenangeln besteht in der Ausübung einer hohen Lockwirkung auf Karpfen, wobei die Fische durch Pellets vergleichsweise weniger gesättigt werden als durch Boilies. Das ermöglicht dem Angler, die Kontrolle über das Vorgehen auf dem Futterplatz zu behalten, zumal er mit der Verwendung von Pellets nicht Gefahr läuft, die Fische zu überfüttern und womöglich seine Fangchancen zu verringern.

Karpfen anfüttern mit Pellets

Kein Wunder, dass auch Angler die Pellets schnell für sich entdeckt haben. Sie werden vorzugsweise zum Anfüttern von Karpfen in Seen und Flüssen verwendet.
Nachdem sie mit dem Wasser in Kontakt gekommen sind, sinken sie langsam zu Boden. Am Gewässergrund angekommen, beginnen sie sich aufzulösen. Aus der anfänglich harten, kompakten Konsistenz wird ein immer weicherer und für Karpfen umso attraktiverer Köder, zumal die Karpfenpellets beim Auflösen Geruchsstoffe abgeben, die eine zusätzliche Lockwirkung auf die Fische ausüben – das betrifft übrigens nicht nur den Karpfen, sondern auch andere Fische wie Weißfische, Döbel, Brassen und sogar Welse.
Pellets bieten allemal genug Inhaltstoffe, um einen Futterplatz aufzubauen und über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten. Ihr günstiger Preis ist ein weiter Guter Grund für deren Verwendung auf Langzeitfutterplätzen, wobei sie entweder ausschließlich genutzt werden oder auch mit Boilies bzw. Partikeln kombiniert werden können
Wie lange Pellets brauchen, um sich komplett aufzulösen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In erster Linie natürlich von ihrer Zusammensetzung. Aber auch Faktoren wie die Wassertemperatur spielen eine Rolle. Je wärmer das Wasser, desto schneller die Auflösung. Um den Prozess der Auflösung hinauszuzögern, kann man die Pellets vorab in Fischöl einlegen. Am besten macht man das über Nacht.
Neben den schmackhaften Aromen spielt auch das Aussehen eine nicht-unwesentliche Rolle. Denn auch wenn die Fische primär vom (meist) fischigen Duft der Pellets angelockt werden, kann die Wahl der Farbe mittelbar Einfluss auf die Lockwirkung der visuell-orientierten Karpfen nehmen. Deshalb gibt es die Pellets in vielen verschiedenen Farben. Manche sind zurückhaltender, andere sind etwas greller eingefärbt, was die visuelle Neugier der Fische schürt.

Pellets als Hakenköder

Normalerweise werden Pellets zum Angeln eher zum Anfüttern genutzt - auch über einen längeren Zeitraum hinweg. So kann man Karpfen schon Tage vor dem geplanten Ansitz langsam an eine bestimmte Stelle gewöhnen. Die Fangchancen erhöhen sich dadurch deutlich. Aber ähnlich wie Boilies können auch Pellets direkt an der Rute befestigt und als Köder genutzt werden. Sie werden mit der Haarmontage befestigt bzw. eingeschlauft, sofern sie über ein Loch in der Mitte verfügen. Pellets lösen sich im Wasser schneller auf als Boilies. deshalb sollte man beim Angeln mit Pellets vorher ausreichend anfüttern und die Karpfen entsprechend konditionieren.
Die Eigenschaft, dass sich Pellets langsam auflösen, bringt zumal den Vorteil mit sich, dass man nicht Gefahr läuft, die Fische zu Überfüttern. Um herauszufinden, wie lange Pellets benötigen, um aufzuweichen und sich aufzulösen, empfiehlt es sich beim Angeln probeweise ein Pellet ins Wasser zu werfen und zu beobachten.
Die Auflösezeit kann je nach Größe und Beschaffenheit zwischen einer Stunde und weit über 10 Stunden liegen. Man bedenke hierbei, dass auch die Wassertemperatur Einfluss auf die Dauer des Auflöse-Prozesses nimmt, weshalb es schwierig ist, hier pauschale Angaben zu machen.

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